Hundekrankenversicherung
Hundekrankenversicherung oder Hunde-OP Versicherung?
In der Regel gehen die meisten Hundehalter davon aus, dass Ihr Hund putzmunter sein Hundeleben genießt und sichern sich eher mit einer Hunde-OP Versicherung gegen die typischen und teuren Notfälle ab, wie z. B. Kreuzbandriss, Magendrehung, Bandscheibenvorfall, Unfälle etc. Da bereits der Hunde-Op Schutz einen umfangreiches Leistungsangebot bietet, kommen die meisten Hunde mit diesem Schutz auch aus. Nun gibt es aber Hundehalter, die dem ganzen etwas kritischer gegenüber stehen und sich auch gegen normale Krankheiten, die nicht operiert werden müssen, absichern möchten. Oftmals geben insbesondere Welpen Anlass zur Sorge, wenn diese gerade am Anfang bereits häufiger einen Tierarztbesuch in Anspruch nehmen müssen wegen Erbrechen und Durchfall. Oder aber Erfahrungen aus der Vergangenheit mit vormals gehaltenen Hunden, die „nur“ krank geworden sind und diese Krankheiten mitunter in Summe einen ganzen Kleinwagen verschlungen haben. Natürlich können auch Hunde an ganz normalen Krankheiten leiden wie Diabetes, Epilepsie oder Blasen- bzw. Nierenkrankheiten und der Schilddrüse. In der Regel sind solche Krankheiten nur behandlungsbedürftig und müssen selten operiert werden. Wer hier auf Nummer sichen gehen möchte, entschliesst sich für eine Hundekrankenversicherung. Eine Hunde-OP Versicherung findet man allerdings häufiger im Portfolio der Versicherungen, als eine Hundekrankenversicherung, da diese nicht von vielen Versicherungen angeboten wird. Da das Risiko an reinen Tierarztkosten durch chronische Erkrankungen unweit höher ist, ist eine Hundekrankenversicherung üblicherweise auch eine ganze Ecke teurer.
Mehrleistungen durch eine Hundekrankenversicherung
Eine Hundekrankenversicherung beinhaltet grundsätzlich immer auch einen OP-Schutz, der bei Operationen greift. Darüberhinaus übernimmt die Hundekrankenversicherung jedoch auch reine Tierarztkosten bedingt durch Krankheiten, sowie längere Tierklinikaufenthalte, die durch Krankheiten ausgelöst werden können oder reine Diagnostik Kosten zur Diagnosesicherung. Einige Hundekrankenversicherungen übernehmen darüber hinaus noch einen gewissen Anteil an Impfkosten, Wurmkur oder Parasitenmittel.
Worauf achten bei der Auswahl?
Eine Hundekrankenversicherung schliesst man sicherlich nicht für Kleinigkeiten ab, sondern weil man Angst vor chronischen Krankheiten beim Hund hat, die ein Vermögen kosten können. Aus diesem Grund sollten Angebote, die eine max. Jahreshöchstleistung inkludiert haben, besonders kritisch betrachtet werden. Aus diesem Grund rät auch Finanztest zu Angeboten, die keine Jahresmaximierungen enthalten. Auch von sog. „Billigangeboten“ sollte man Abstand nehmen, da diese in der Regel bei einer gewissen Schadenshäufigkeit kalkulationsbedingt eher Schadensfallkündigungen aussprechen und Sie die bereits aufgetretenen Erkrankungen Ihres Hundes nirgends mehr abgesichert bekommen.